Thomas' Ehwurschdkommentar

Eine nicht ganz ernste Diskussion zwischen dem Aaner und  Annern. Ort des Geschehens ist leider nicht mehr unser heiß geliebtes Gärdlä, sondern irgendwo in unserer Glubbwelt :-)

Alte Ehwurschdkommentare und somit einen schmunzelnden Überblick über vergangene Glubbaktualität könnt Ihr unter diesem Meyersingerlink anklicken  "Meyersinger Ehwurschdkommentare bis 02-2017"


21.01.2018

 

A weng aafgstiegn werd und a jeder wird bleder...

 

„Schee, dass ma uns fei wieda asu seng“ freut sich der Aane „Servuslä, wie geht´s da nachad. Asu lang ham mer uns nimmer gseng.“

 

„Ach joo, iech frei mich aa asu“ sachd der Anner „Asu lang ham mer uns nimmer gseng. Wou warsd denn nachad die ganze Zeit?“

 

„Dahamm“ sachd der Aane

 

„Dahamm? Warum?“

 

„Weil  iech mich a weng, waasd scho, iech hob halt a weng ...“

 

„Etz red scho!“

 

„Iech hab halt a weng dahamm nach´m Rechtn schaun meing! Etz frog halt ned asu bled!“ frozzelt der Aane.

 

„Etz hör aba aaf! Dahamm monatelang nach´m Rechtn schaua. Des koost deina Großmudda vazähln!“ wundert sich der Anner

 

„Joo waasd, iech hob aa nimmer asu dürfen können, obwohl iech meng hätt wolln. Aba mei Alde ...“ druckst der Aane rum.

 

„Asu schlimm? Kaa Zeit mer für mich und an Glubb? Doo bist, glaab iech ned der Einzig“ sachd der Anner.

 

„Echt?“

 

„Joo, der Aa und der Annere hod in der Hinrundn aa ned derfn, weil sei bessre Häfte gmaand hod ...“ erzählt der Anner

 

„No, wer?“

 

„Des verzähl iech dir ned, bin ja kaa Radschkadl“ lacht der Anner „Aba aans soch iech dir, Frauen sind schwer zu verstehn und sie meng immer wissen wou du bist.“

 

„Da hast recht. Mir geht´s glei besser, wenn iech etzat wieda doo mit dir beim Glubb bin. Mei Frau hod etz Feisbugg und iech aa! Bei Feisbugg gibt's a Funggzion, dei zeigt ihr aa, wou sich ihra ganzen Freind und iech aafhaldn. Wenn du Feisbugg hättst, könnt ma aa miteinand ..." erzählt der Aane erleichtert

 

"Wos verzählst du? Bist dahamm no bleeder worn, wie du in der Nordkurvn eh scho warst? Wozu brauchst du Fadsebugg? Also iech brauch Kaa Fadsebugg. Iech waaß auf´n Meder genau, wou meina ganzn Freind sind: Beim Glubb!“ regt sich der Anner aaf

 

„Etz geh, des iss doch ned asu schlimm mit dem Inderned. Als iech mich mit meina Frau unterhaltn hob, hob iech zu ihr gsachd, ´Du, liebes Herzalä ...“ erzählt der Aane

 

„Wos hasd du gsachd? Häh? Herzalä? Oh leck. Iech häd ned denggd, dass dich der Glubb in der ledzdn Säsong asu fiebrig gmachd hod. Ja du alda Schleimer. Mir sind der Glubb und sind stark, bärenstark. Nur der FCN, nix Herzalä. Ja schbinn iech?“ regt sich der Anner aaf „wie gut, dass du wieda do bist unter uns Roud-Schwarze!“

 

„Joo, hasd ja rechd, aba in der Not, verstehst? Selbsd in der Not frissd der Deifi Fliegen!“

 

„Hör aaf, in der Not hilft nur Rot-Schwarz!“

 

„Joo, hasd ja rechd, aba iech hab hald zu ihrer einfach gsachd ...“

 

„Herzalä ...“ grinst der Anner

 

„Iech hob ihr gsachd, dass iech desweng am Kommbjuda hock, damit iech asu viel über Feisbugg lern und nachad mit ihr besser komm... äh kommjuni ... äh ko... , scheiß drauf, ... redn koo. Da hod sie grinst und mich gschdreicheld, mei Margarederl“ grinst der Aane „dabei hob iech mir auf Juudjuub a haufa ... “

 

„Du bist a Hund!“ stellt der Anner fest.

 

„Joo waasd, bei Juudjuub, doo koo man sich wos hochladn und dann koo man sich des anschaun! Schau dir das bei am Seidlä aa...“

 

„Anschaun? Anschaun will iech des ned“

 

„Man koo sich des aa schbeichern!“

 

„Schbeichern? Asu a Schmarrn. A Seidlä dud der hochladn, nachad schbeichern und trinkt des ned leer! Der hod a Hitz! Des Seidlä trinkt man aaf aan Zuch leer, verstehst? Vor allem wenn man beim Schbill im Schdadion iss! Wie, wie ...“

 

„A du kennst des Wii? Ja, beim Wii do koo iech Tennis schbilln oder Fußballn vorm Fernseher“

 

„Und dann koo man schbeichern“ sachd verdutzt der Anner

 

„Joo, und doo hob ich bei denen einen Mehrjahresverdrooch gmachd und als Geschenk an USB-Schdigg bekomma. Des iss fei praktisch den steck iech mir nei und koo nachad wos daunloodn!“ freut sich der Aane

 

„Hä? Bisd narrisch?“ verschlägt es dem Anner die Sprache „Steckt sich wos nei und dud daunloodn? Iech verreck!“

 

„Und wenn iech ferdich bin, dann steck iechs raus bei mir und koos z.B. dir gebn und du steckst es dir rein und du hosd nachad genau des gleiche wie iech ...“ ereifert sich der Aane

 

Der Anner glotzt den Aaner sprachlos und verwirrt an.

 

„Letztendlich brauchsd halt a gute Feierwool dazou, joo sonst hod man sich schnell a paar Viren eigfanga ...“

 

Der Anner glotzt ... „Asu a Digidooldebb!“

 

„Oder an Trojaner ... ganz bled iss, wennst an Wurm kriegst“

 

Glotz ...  „Waasd wos, du bist eine alte Sau ... an Wurm neisteckn ...“

 

„Bitte, tu mich doch ned asu beleidigen. Wos hätt iech denn tun solln, des letzte halbe Jahr, dahamm, mit meina Frau?“

 

„Hättst dein Wurm halt woanders ...“

 

„Also naa ... etz hör halt amol zu. Mit dieser Flädreid koo iech etz 24 Stundn lang so oft iech will, rein... raus ...“ erzählt der Aane weiter

 

„Etz langt´s aba, mir sind Glubberer und doo iss mir a Sieges-Flädreid inner nächsdn Zeit lieba. Etz hör aaf und schau mer amol aaf unsre Roud-Schwarzn Allgäuer und unsern Glubb“ maand der Anner

 

„Dabei hob iech in meina Indernedzeit wecha meim Margeriderl a haufa Filme iebern Glubb und seina Fäns neizogn! Waasd dou hob iech gseng, dass die Fäns asu viel fiern Glubb gebn. Allaans die Choreografie mit dena Lichtlä, wos des für a Ärbert wor, des wor klasse! Die haufa Filmlä iebers Graundhobbing – saustark! Doo hob iech mir denggd – mir sind der Glubb und alle andern könna bleim wou der Pfeffer wächst!“

 

„Du bist scho rechd, asu wos mechd iech hörn. Waasd, wir Männer vom Blogg 3, wie der Schötti in der Allgäuer Zeitung gschriebn hod, mir setzn etz alles dran dass mir aafsteign!“

 

„Genau, aafgstiegn wird, basta! Aber warum nur wir Männer vom Blogg 3? In unserm Fänglubb sind doch aa Madlä wie die Druudi dabei?“

 

„Stimmt“ grinst der Anner „die iss aa dabei, die wird hoffentlich noch oft dabei sein, da kummt immer a weng weibliche Aafsicht ins Schbill, die mou ja immer a weng auf uns aafbassn!“

 

„Waasd iech hob a gouds Vertrauen in des Mänädschment vom Glubb. Des wird a Start ins neie Jahr mit am Siech gecha Rengsburch mit dena haufa neia Schbiela. Des mit dena Neia habns goud gmachd. Den Deucherd, schod iss scho, aba den koost vergessn. Reisende mou ma ziehn lassn und mir, mir ziehn nach Närmberch mit dena andre  zum Glubb in den Blogg 3 und gebn Gas!“

 

„Mei, wie iech mi wieder frei“ freut sich der Anner „A Seidlä Bier dazou, goude fränggische Brodwerschd, himmelhoch jauchzend zum Siech und Aafstiech!“

 

„Kumm trink ma etz scho a Seidlä“ maand der Aane „in meim Rechner iss eh der Wurm drin, iech brauch den nimmer und der Glubbsiechvirus hod mi eh wieder packt! Etz geht´s wieda lous, Gas gebn wird, mir sind der Glubb – Prost, Roud-Schwarze Allgäuer!“

 

„Hast rechd, Prost, mmh schmeckt des Seidlä, besser als des Wasser, des zur Zeit die Druudi aaf Malle oder wou die grad iss, trinkt!“ lacht der Anner

 

Viele Grüße – vo dena hochmotivierten Zwaa (ohne Gärdla)